G8.11 Lärche, Nachtigall oder Schweinehund
Ja, ich wollte immer früh aufstehen…
Nur aus einer Nachtigall macht man keine Lärche.
Oder?
Früh aufstehen, Zeit für sich zu haben. In der Ruhe vorher, bevor das Alltagsgeschäft anfängt.
Ja, das hat wirklich was.
Rituale helfen einfach, etwas Gutes zu leben.
Bei mir wären es eine Meditation, die tagtägliche Inspiration schreiben. Beides für mich, Beides für meine Beruf-ung. Ich sah den Sinn drin. Und das fühlte sich auch gut an.
Nur – egal wie viele Wecker ich mir gestellt habe, es funktionierte nicht.
• Entweder Wecker überhört,
• einfach ausgestellt.
• Oder aufgestanden, mit Übelkeit.
• Von denken gar nicht die Rede.
• Und irgendwie auch verärgert
Also so nicht.
Hm, Zwischenwege: Vielleicht muß ich meinen inneren „Schweinehund“ einfach überlisten. Er nennt sich übrigens Paul.
War es der Satz, ich muß immer alles fit und gut machen? Vor dem er mich schützen will?
• Also Meditation muß man ja nicht mit klarem Kopf, mach es also einfach so….
• Sitzen kannst du ja wohl… Nein. Die Willenskraft war im Dämmerzustand nicht groß genug.
• Dann im Liegen…. Ja, prima wieder eingeschlafen…
• Kaffee half auch nicht.
Ich war da schon recht kreativ in den Lösungsversuchen. War….
Zwischenzeitlich stellte ich mir die Frage, was mit mir los wäre, dass ich, die sonst recht diszipliniert sein kann, DAS nicht hinbekommen kann. Also an sich kann ich recht gut mit Paul umgehen. Selbstzweifel kamen hoch.
• Sollte es einfach nicht meins sein?
• Oder ist es einfach nur die Übung, bei den man durch die Anfangsschwierigkeiten durch muß? Also stell dich nicht so an…
Mein Magen sagte nein!
Also, welche Glaubenssätze, welchen Muster, welche „Müssens“ sind da noch versteckt, vor die ich mich mit der Verweigerung schützen will? Denn auch das, was wir NICHT machen hat einen, versteckten oder offenen Grund.
Vieles ausprobiert, und einige Neues entdeckt. Manches kleinere oder größere Aua.
Schließlich fand ich den Trigger! Es war der Schreibtisch!
Nein, der hätte mich nicht gebissen, nein, aber er stand für Vieles, was ich so nicht gedacht habe. Besonders in Bezug auf den frühen Morgen. Spannende Erkenntnis.
Also, früh aufstehen, meditieren, an den Schreibtisch für diese eine kleine Sache – war
Wieder funktionieren,
auch wenn es für mich und meine Vision war.
UND WO BLEIBE ICH? Die alte Frage kam wieder hoch.
Tiefe, schmerzhaft Frage. Zig lange Jahre lang.
Da bleibe ich doch lieber im Bett, auch wenn ich mich dann den ganzen Tag ärgere, dass ich es wieder nicht geschafft habe, richtig früh aufzustehen. Teufelskreis.
Diese alte Frage, eher ein altes, schmerzhaftes, nicht wirklich bewusstes Gefühl, das immer noch in bestimmten Situationen aktuell wird. Und dabei dachte ich, ich hätte es „aufgelöst“
Und wo bleibe ich gerade, jetzt?
Nein, ich bin nicht am Schreibtisch. Ich habe den Rechner mit einem Tablett am Bett, und werde mich gleich – vielleicht – wieder hinlegen? Ich erlaube es mir.
Aber ich glaube eher nicht. Lieber etwas tun, was ich gerne tue. Planen und überlegen, was ich heute für mich Gutes tun könnte. Gerne später auch an den Schreibtisch…
Wie sieht es bei Dir aus? Welche Glaubenssätze, welche Gefühle, welche Widerstände prägen dich und machen dir manche Dinge schwer?
Bist du auf der Spurensuche fündig? Ähnlich wie bei dem Film Inception können die nämlich ganz verschachtelt auf den tiefsten Ebenen liegen und dennoch wirken.
Da nützt der Kampf mit Deinem Paul nämlich auf Dauer recht wenig. Macht nur noch mehr Anstrengung, Selbstzweifel, Verharren in der „Komfortzone“
Und weniger Energie für die schönen Dinge im Leben.
Hast Du Lust, dich auf die Spurensuche zu begeben?
Auf die Entdeckungsreise zu begeben, was da noch in dir schlummert, was erlöst werden will?
In Richtung auf
• deine persönliche Freiheit,
• mehr Leichtigkeit und
• größere Entscheidungsspielräume?
Und hättest gerne einen Scout an Seiner Seite?
Dann lade ich Dich zu einem Klarheits-Gespräch ein. In den 30 Minuten können wir herausfinden, ob & wie ich Dich unterstützen kann.
Hier findestest Du den Weg zu unserem Gespräch..
www.doityourway.de
Ich freue mich auf Dich.
Herzlichst Dagmar, die Löwinnen-Mentorin