Meine Heimat ist noch unterwegs

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🌊 Meine Heimat ist noch unterwegs – aber ich deck schon mal den Tisch

Als ich ausgewandert bin,
da war da dieser tiefe Impuls:
👉 "Ich muss hier raus."
👉 "Ich geh' meinem Ruf nach."
👉 "Da ist noch mehr."

Nicht, weil alles schlecht war.
Sondern weil ich spürte: Ich bin noch nicht angekommen.

Also zog ich los.
Nach Nordzypern.
In eine andere Welt,
eine andere Sprache,
eine andere Zeitrechnung.
(Manche nennen es: nordzypriotische 20 Minuten.)

Und ich kam an.
Mit Sinn.
Mit Hoffnung.
Mit dem Gefühl:
👉 "Hier beginnt mein neues Kapitel."

🌟 Und dann kamen die Stolpersteine.

Nicht dramatisch.
Nicht spektakulär.
Aber konstant.

Der Pool fehlte.
Die Sonne in der Wohnung auch.
Die Ruhe wurde von einer Baustelle verschluckt.
Die Aussicht auf's Meer: verbaut.
Die Pläne?
Immer wieder durchkreuzt.
Die „sichere“ Lösung?
Wurde zum Provisorium.
Und das Provisorium?
Zog sich wie Kaugummi.

🧭 Ich fühlte mich, als hätte ich mich verlaufen – mitten im Ziel.

Ich hatte zwei Wohnungen.
Eine im Osten – im Chi Resort,
mit dem Portal zu Atlantis.
Ein Ort, der mich spirituell vibrieren ließ.
Der mich erinnerte, wer ich war – und wer ich werden wollte.

Aber: Dort wurde gebaut.
Lärm, Staub, Unruhe.
Und ich wollte Ruhe.
Sonne.
Einen Pool.
Einfach… ein Zuhause.

Die andere Wohnung – "Atlantis",
ironischerweise direkt in der Nähe,
mit unverbaubarem Meerblick –
war wie ein leiser Witz des Universums:
Ja, der Blick ist da. Aber die Sonne nicht.
Kein Licht. Kein Leben. Kein echtes Ja.

⚖️ Und so pendelte ich – zwischen Sehnsucht und Realität.

Ich wohne gerade in Karsiyaka.
In einem Haus mit Seele.
Aber eben auch: ohne Pool.
Und ein zweiter Sommer ohne Wasser?
Das geht nicht mehr.
Ich bin nicht ausgewandert, um weiter zu verzichten.

💸 Aber auch das Finanzielle will bedacht sein.

Denn um etwas Neues zu mieten,
brauche ich einen Mieter für das Alte.
Doch wer will in eine Wohnung ziehen,
wo die Aussicht verbaut und der Frieden verstummt ist?

Es ist wie ein kosmisches Schachspiel:
Ich kann nur ziehen,
wenn ein anderer Stein sich bewegt.

🕯Und trotzdem meditiere ich. Jeden Abend.

Ich bitte nicht mehr um die Lösung.
Ich bitte um Ausrichtung.
Ich will nicht „richtig entscheiden“.
Ich will wahrhaft leben.

Und ich spüre:
Ich bin nicht falsch hier.
Ich bin einfach… noch nicht ganz angekommen.

Nicht, weil ich versagt habe.
Sondern weil meine Heimat noch unterwegs ist.

🐷 Selbst Paul – mein innerer Schweinehund – ist stiller geworden.

Er fragt nicht mehr:
👉 „Na, willst du wieder aufgeben?“
Er sagt auch nicht:
👉 „Ach komm, bleib einfach liegen.“

Er sitzt nur da.
Und schaut mit mir aus dem Fenster.
Als wüsste er:
„Da draußen… irgendwo… ist genau das, worauf du wartest.
Aber nicht mit Stress. Sondern mit Würde.“

🧘‍♀️ Ich habe mir eine Deadline gesetzt: Ende Mai 2025.

Nicht aus Druck.
Sondern aus Respekt mir selbst gegenüber.
Ich will nicht weiter ausharren,
aber ich will auch nicht unbewusst weglaufen.

Ich will die eierlegende Wollmilchsau:
☀️ Sonne
🌊 Meer
🏊‍♀️ Pool
🧘‍♀️ Energie
🏡 Zuhause
💸 bezahlbar
💛 lebbar

Und weißt du was?
Ich glaube, es gibt sie.
Weil mein Herz sie schon kennt.
Nur mein Kalender noch nicht.

🍷 Also decke ich jetzt den Tisch.

Nicht, weil ich weiß, wo ich landen werde.
Sondern weil ich bereit bin, zu empfangen.
Ich muss es nicht wissen.
Ich muss nur sein.

Und wenn meine Heimat dann eines Tages anklopft –
ob als Wohnung, als Gefühl oder als Gewissheit –
dann werde ich sagen:

👉 „Ich hab schon mal eingedeckt.“

Denn ich bin unterwegs.
Aber nicht verloren.

Und mein Zuhause?

Es ist auch auf dem Weg –
mit Sonne im Gepäck
und einem Pool voller Ja.

🍷 Also decke ich jetzt den Tisch.

Nicht, weil ich weiß, wo ich landen werde.
Sondern weil ich bereit bin, zu empfangen.
Ich muss es nicht wissen.
Ich muss nur sein.

Aber ja –
ich habe Zweifel.
Ich frage mich:
Was, wenn es nicht klappt?
Was, wenn ich mich irre?
Was ist mit Steuern, Gesetzen, Bürokratie?

Ja, sicher –
maybe,
probably,
sure it will work out…
but.

Dieser kleine but sitzt manchmal neben Paul.
Mit verschränkten Armen.
Und flüstert:
👉 „Du machst es dir zu leicht.“
👉 „Was, wenn du falsch abgebogen bist?“

Aber weißt du was?
Ich darf das fühlen.
Ich darf zweifeln.
Ich darf unsicher sein.

Und trotzdem meinen Tisch decken.

Nicht, weil ich sicher bin.
Sondern weil ich mich selbst ernst nehme.

Und weil ich glaube:
Wenn ich bereit bin, mich ganz zu zeigen –
mit Hoffnung UND Angst,
mit Licht UND Schatten,
mit Vertrauen UND einem dicken „Aber…“
dann wird mein Zuhause mich finden.

Nicht, weil alles perfekt ist –
sondern weil ich es bin:
echt. wach. bereit.


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